Unter Straßenbahnfreunden sind sie bestens bekannt, die interessanten „kleinen“ Straßenbahnbetriebe im östlichen Berliner Umland, welche Regel-ÖPNV mit mehr oder weniger Museumsbahncharakter betreiben:
Die Strausberger Eisenbahn, die Schöneiche-Rüdersdorfer und die Woltersdorfer Straßenbahn.
Weitaus weniger bekannt sein dürfte die vierte im Bunde, nämlich die Birkenfelder Straßenbahn. Dies dürfte wohl größtenteils der Tatsache geschuldet sein, dass ebendieser Straßenbahnbetrieb ausschließlich als Modellanlage im Maßstab 1:160 existiert.
Vom kleineren Maßstab einmal abgesehen, ähnelt die Birkenfelder Straßenbahn doch weitgehend ihren drei großen Brüdern, so ist die Verkehrsfunktion die gleiche: Anbindung der Gemeinde Birkenfelde und Zubringer zur Berliner S-Bahn, mit der sie an der S-Bahn-Station Pankwitz verknüpft ist. Die durchgehend eingleisige Strecke hat ausgeprägten Überlandcharakter und als Fahrzeuge kommen auch heute noch zum Teil alte Gothawagen aus DDR-Zeiten zum Einsatz. Nach der Wende wurden ausgemusterte Düwag GT6z-Zweirichtungswagen aus dem Westen übernommen, die heute die Hauptlast des Verkehrs tragen. Inzwischen sieht man aber auch ab und an moderne Niederflurfahrzeuge verkehren.